Eine Experten-Jury unter Vorsitz von Staatssekretär Björn Böhning hat die Nominierten für den CSR-Preis 2020 bekannt gegeben. Insgesamt wurden 168 Bewerbungen eingereicht, davon mehr als 80 Prozent von Bewerbern, die erstmals an der Ausschreibung teilgenommen haben. Insgesamt haben 25 Unternehmen die Vorauswahl überstanden und sind der Auszeichnung einen Schritt näher gerückt. Corporate-Social-Responsibility-Preis der Bundesregierung 2020, kurz CSR-Preis, wird in drei Größenkategorien vergeben, für die jeweils fünf Unternehmen nominiert sind. In diesem Jahr werden zudem die Sonderpreise „CSR und Digitalisierung“ und „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“ vergeben.
Grundlage für die Vorauswahl waren die Selbstauskünfte der Unternehmen in der Management-Befragung. Unternehmen müssen ihre Aktivitäten in den fünf Aktionsfeldern „Unternehmensführung“, „Markt“, „Arbeitsplatz“, „Umwelt“ und „Gemeinwesen“ umfassend darlegen. Im Fokus stehen dabei das Beschreiben von Managementansätzen sowie das Implementieren und die Wirkung von CSR-Maßnahmen und -Programmen. Nun startet die zweite Wettbewerbsphase: Im Rahmen der telefonischen Stakeholder-Befragung werden die Selbstauskünfte aus der Management-Befragung um die Einschätzungen unabhängiger gesellschaftlicher Akteure ergänzt.
Staatssekretär Björn Böhning: „Die Qualität und die Vielfalt der Bewerbungen unterstreicht, dass sich CSR in vielen Unternehmen zu einem klaren und verbindlichen Konzept entwickelt hat. Wir würdigen mit dem Preis Leuchttürme deutscher CSR-Praxis“. Böning wies darauf hin, dass mit den Sonderpreisen „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“ sowie „CSR und Digitalisierung“ in diesem Jahr zentrale Themen des aktuellen Nachhaltigkeitsdiskurses aufgegriffen würden. Die Gewinner des CSR-Preis 2020 werden am 9. Juni in Berlin gekürt.